Am Sonntag hatten wir den SK Münster in der ersten Runde im Pokal zu Gast. Vergleichbar mit der Partie im Fußballpokal Preußen Münster gegen Bayern München. Somit war schon vor der Partie klar, wir haben nur eine Chance wenn die Gäste einen schlechten und wir einen besonders guten Tag erwischen. Das ist aber nicht geschehen, aber ein bisschen ärgern konnten wir sie schon. Am Spitzenbrett verlor Arne Wiltschut schnell gegen einen sehr gut aufgelegten Gegner. Gerhard Friederici ärgerte dann seinen Gegner indem er nach fast drei Stunden ein Remis erkämpfte. Und gut eine Stunden später gelang das auch Dieter Henke gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Loren Aurada ärgerte seinem Gegner zumindest in dem er sich deutlich über vier Stunden währte bevor er aufgeben musste. Mit diesem 1-3 haben wir uns gut aus dem Pokal verabschiedet.

Am Sonntag empfingen wir die Schachfreunde aus Drensteinfurt. In der Aufstellung mit Dieter Henke, Jürgen Rötker, Gerhard Friederici und Jennifer Henke erhofften wir uns einen spannenden und ausgeglichenen Mannschaftskampf. Fast drei Stunden konnten wir auch die Partien offen gestalten. Am Ende wurde es aber bei zwei Partien eng für uns. Jürgen Rötker konnte seine Partie noch ausgeglichen halten und einigte sich mit seinem Kontrahenten auf ein gerechtes Remis. Jennifer und Dieter Henke konnten dies leider nicht und mussten ihre Partien aufgeben. Am Ende spielte noch Gerhard Friederici eine sehr wechselseitige Partie, zum Schluss hatte er aber das bessere Händchen und konnte seine Partie noch gewinnen. Damit sind wir leider schon in der ersten Runde ausgeschieden.

Zum ersten mal, in der Vereinsgeschichte, standen wir auf der Bezirksebene im Pokalfinale. Hier fanden wir dann mit den Gastgebern aus Beelen unseren Meister. Gegen die drei Klassen höher spielenden Gastgeber schlug sich die Mannschaft aber recht gut. Die Entscheidung ist nicht nur vom Ergebnis knapp ausgefallen, sondern auch die einzelnen Partien waren fast alle ausgeglichen. So wurden die Partien von Patrick Krispin, Dieter Henke und Jürgen Rötker mit der Punkteteilung beendet. Nur Tobias Wiedau konnte an diesem Tag seine Partie nicht ausgeglichen halten. In einem geschlossenen Endspiel war sein Läufer dem Springer seines Gegner klar unterlegen. Trotz dieser Niederlage geht es für uns weiter, durch das Erreichen des Finales haben wir uns schon für die Teilnahme auf der NRW – Ebene qualifiziert. Ende März geht es dort weiter, wahrscheinlich wieder mit einem nominell deutlich stärkeren Gegner.

 

Am Sonntag Nachmittag hatten wir die Pokalmannschaft aus Nienberge zu Gast. Gegen die fünf Klassen höher spielenden Gäste hatten wir uns keine Chancen ausgerechnet. Aber wie heißt es immer, der Pokal hat seine eigenen Gesetze, so auch an diesem Sonntag. Am Spitzenbrett konnte Patrick Krispin seinem Gegner zumindest einige Aufgaben stellen, die ihn dazu verleiteten nicht immer die besten Züge zu finden, was wahrscheinlich dazu beigetragen hat, dass er ins Remis einwilligte. Fast gleichzeitig musste Jürgen Rötker sich geschlagen geben und wir lagen erwartungsgemäß zurück. Aber Tobias Wiedau brachte uns wieder zurück ins Spiel. Mit einem schön heraus gespielten Sieg stellte er den Ausgleich wieder her. Somit musste die Entscheidung in der letzten noch verbleibenden Partie fallen. Hier hatte Dieter Henke zu diesem Zeitpunkt einen leichten Nachteil konnte aber die Partie in ein Endspiel mit ungleich farbigen Läufern überführen und damit das Unentschieden erzwingen. Damit stand der Mannschaftskampf ebenfalls mit 2:2 unentschieden und die „Berliner Feinwertung“ wurde für die Entscheidung herangezogen, in der wir knapp vorne lagen. Damit stehen wir zum ersten mal im Finale und haben uns auch schon für den Landespokal qualifiziert.

Uns war schon vor der Partie klar das wir im normal Fall keine Chance gegen die Gäste haben. Auch als diese nur mit drei Spielern anreisten hatten wir nur eine Außenseiterchance, spielen die Gäste doch drei Ligen höher. Tobias Wiedau hatte das Pech das sein Gegner nicht anreiste und somit die Partie kampflos an ihn ging. Patrick Krispin, Dieter Henke und Gerhard Friederici hatten gegen die deutlich höher spielenden Gegnern an diesem Tag nichts entgegen zu setzen, alle Partien wurden verloren. Damit verabschieden wir uns mit einem 1:3 aus dem diesjährigen Pokal und können uns auf die Meisterschaft konzentrieren.