In der achten Runde durften wir das zweite mal gegen den stärksten Kontrahenten der Liga, Schach Nienberge, antreten. Im Hinspiel hatten wir knapp gewonnen und da wir in Bestbesetzung nach Nienberge fuhren wollten wir auch diesmal gewinnen. Wie so häufig im Leben zweigte sich auch diesmal, dass Wunsch und Wirklichkeit manchmal unterschiedliche Wege gehen. Dieter Henke hatte es am Spitzenbrett mit einem sehr unmotivierten Gegner zu tun, schon früh verweigerte er das Mitschreiben der Partie, obwohl er mehrfach darauf hingewiesen wurde das eine Notationspflicht besteht. Trotzdem kam Dieter nicht über ein Remis hinaus. Ebenso erging es Rolf Dübe und Sören Lucht beide versuchten alles spielten aber ebenfalls Remis. Unser erfahrenster Spieler Frieder Deppe zeigte an diesem Tag als einziger wie eine Partie gewonnen werden kann. In einer sehr guten Partie zwang er seinen Gegner zu Fehlern und nutzte diese konsequent aus um die Partie siegreich zu beenden. Klaus Wessel hatte an diesem Tag den deutlich stärksten Spieler der Gastgeber am Brett sitzen, trotzdem konnte er die Partie lange ausgeglichen gestalten. Leider musste er die Partie am Ende doch aufgeben. Auch Dietmar Brinkbäumer hatte nicht seinen besten Tag und verlor seine Partie. Damit geht diese Runde mit 3,5-2,5 an die Gastgeber, trotzdem bleiben wir mit einem halben Brettpunkt vor Nienberge auf dem 1. Tabellenplatz.