Die Spieler der zweiten Mannschaft steuerten an diesem Samstag die entscheidenden Siege bei und auch allen anderen zeigten an diesem Tag keine Schwächen. Schon früh teilten sich Patrick Krispin mit seinem Kontrahenten am Spitzenbrett den Punkt. Und nach knapp zwei Stunden brachte uns Frieder Deppe dann mit einem vollen Punkt in Führung die Nahim Fenolla Barnas mit seinem Sieg noch weiter ausbaute. Mit dieser deutlichen Führung konnte Jennifer Henke beruhigt in völlig ausgeglichener Stellung den Punkt mit ihrem Gegner teilen. Jan Wiltschut spielte an diesem Tag wohl die Partie bei der der Vorteil am stärksten zwischen den Kontrahenten wechselte, am Ende ging auch diese Partie remis aus. Albert Voß war es dann der uns den Sieg sicherte, in einer sehr von Taktik geprägten Partie führte er die Figuren sicher zum Sieg. Damit war der Mannschaftskampf entschieden und Dieter Henke und Daniel Matern teilten jeweils mit ihren Gegnern in ausgeglichen Stellungen die Punkte. Mit diesem deutlichen Sieg verlassen wir nach langer Zeit die Abstiegsränge.

Endstand: SF Drensteinfurt 1 – ASV Senden 1 2,5-5,5

Gegen den Tabellenzweiten aus Dülmen war an diesem Tag mehr drin und das obwohl wir wieder auf zwei Stammspieler verzichten mussten. Für diesen Mannschaftskampf baten wir Jannik Blume, einen talentierten Jugendlichen aus unserer U16, um Unterstützung. Und Jannik machte seine Sache sehr gut, über fast dreieinhalb Stunden konnte er sich gegen den Angriffen seines wesentlich erfahrenen Gegner wehren. Auch wenn er diese Partie verloren hat war es sicherlich nicht der letzte Einsatz in der ersten Mannschaft. Jennifer Henke verlor an diesem Tag ihre Partie etwas überraschend. Sie hatte schon deutlichen materiellen Vorteil bis plötzlich ihr Gegner zu einen nicht mehr abzuwehrenden Königsangriff kam und Jennifer aufgeben musste. Am fünften Brett hatte Frieder Deppe an diesem Tag das Nachsehen und musste seinem Gegner zu Sieg gratulieren. Daniel Matern, Jan Wiltschut und Mannschaftsführer Patrick Krispin wickelten ihre Partien sicher um Remis ab. Nur Rolf Dübe und Dieter Henke konnten an diesem Tag ihre Partien gewinnen. Rolf Dübe hatte dabei eine gehörige Portion Glück, kurz bevor sein Gegner zum entscheidenden Schlag ausholen konnte nutzte Rolf einen Fehler um die Partie für sich zu entscheiden. Bei Dieter war es eindeutiger, in seiner Partie hatte er immer einen leichten Vorteil und brauchte nur 24 Züge um seinem Gegner entscheidendes Material abzunehmen und damit die Partie für sich zu entscheiden.

Gegen den Tabellenersten hatten wir sicherlich nur eine außenseiter Chance. Aber als klar war das wir auch noch ohne drei Stammspieler nach Sendenhorst fahren würde wurde es zu einem hoffnungslosen Unterfangen. Und so wunderte es keinen das schon nach dreieinhalb Stunden mit nur eineinhalb Punkten wieder nach Hause fahren durften. Als erster musste Dietmar Brickbäumer seine Partie aufgeben, gefolgt von Frieder Deppe und Sören Lucht. Als dann auch noch Jennifer Henke und Fenolla Baenas Nahim ihre Partien verloren war der Mannschaftskampf entschieden. Da zu diesem Zeitpunkt bei den anderen drei Partien kein klarer Vorteil auszumachen war einigten sich Dr. Jan Wiltschut, Dieter Henke und Patrick Krispin mit ihren Gegner aufs Remis. Damit rutschen wir wieder auf einen Abstiegsplatz, was aber nicht verwundert, konnten wir in dieser Saison noch kein mal alle Bretter aus der ersten Mannschaft besetzen.

An diesem Samstag mussten wir nach Greven fahren um die dritte Runde in der Bezirksliga zu bestreiten. Ungewöhnlich schnell musste Dieter Henke seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Er spielte zu passiv und lies seinem Gegner so zu viele Möglichkeiten um seinen Königsangriff vorzubereiten. Auch Dr. Jan Wiltschut musste nach fast drei Stunden aufgeben. Jennifer Henke und Patirck Krispin spielten an diesem Tag beide Remis. Daniel Matern war der Erste der für uns einen vollen Punkt beisteuern konnte. In einer sehr schönen Partie erkämpfte er sich eine Figur seines Gegners und lies sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Auch Gerhard Friederici konnte seinem sehr jungen Gegen einen vollen Punkt abnehmen. In sehr kleinen Schritten erhöhte Gerhard den Druck auf die Abwehrstellung seines Gegners, bis dieser zu groß wurde, die Stellung zusammen brach und der König nicht mehr zu verteidigen war. Rolf Dübe war es dann der uns zum ersten Mal in Führung bracht und gleichzeitig den ersten Mannschaftspunkt sicherte. Im 25. Zug machte sein Gegner den entscheidenden Fehler und Rolf eine Figur gewinnen konnte. Mit diesem Vorteil zwang Rolf seinen Gegner 20 Züge später zur Aufgabe. Zu diesem Zeitpunkt waren beide Spieler in der letzten Partie in extremer Zeitnot. In dieser Zeitnot zeigte Matthias Greinert die bessere Konzentration und Genauigkeit. In dieser Phase erkämpfte er sich einen Bauern seines Gegners. Dieser Bauer reicht ihm völlig um die Partie und den Mannschaftskampf zum 5:3 für uns zu entscheiden.

 

Am Samstag mussten wir wieder auf zwei Stammspieler verzichten. Trotzdem konnten wir diesmal ein besseres Ergebnis erzielen, als noch in der ersten Runde. Holger Schlegel und Dieter Henke beendeten ihre Partien unspektakulär, nach knapp zwei Stunden, jeweils zum Remis. Dann kam die Zeit der Gäste, am Spitzenbrett spielte Patrick Krispin eine sehr gewagte Eröffnung und musste nach drei Stunden aufgeben. Unser „Neuling“ Julius Isken übersah eine Kombination seines Gegners. Diesen Nachteil konnte er nicht mehr kompensieren und musste letztendlich ebenfalls aufgeben. Genau so wie Matthias Greinert, der lange Zeit gut stand bis ihm ein Fehler unterlief der von seinem Gegner konsequent ausgenutzt wurde. Frieder Deppe konnte nach gut vier Stunden mit einem Sieg den Anschluss im Mannschaftskampf wieder herstellen. In einer von Taktik geprägten Partie setzte er seinen Gegner ständig unter Druck und zwang ihn damit zu Fehlern, bis dieser in hoffnungsloser

Nachdem wir in der letzten Saison souverän Meister geworden sind, uns aber ein guter Spieler verlassen hat, war uns klar das es sehr schwer werden wird die Klasse zu halten. Da unser zwei besten Spieler an diesem Samstag auch nicht zur Verfügung standen wurde es auch nicht leichter. Das bedeutete das alle zwei Bretter aufrücken mussten und somit schwerere Aufgaben zu bewältigen hatten. Damit nicht genug, hatte auch unser Ersatzspieler keine Zeit und wir brauchten schon in der ersten Runde die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Mit Gerhard Friederici und Holger Schlegel hatten wir einen guten Ersatz, beide konnten ihre Partien ausgeglichen gestalten und spielten remis. Auch die Stammspieler Jennifer Henke, Dieter Henke und Frieder Deppe spielten ihre Partien sicher zum remis. Matthias Greinert, Daniel Matern und Dr. Jan Wiltschut verloren ihre Partie so dass der Mannschaftskampf mit 5,5 – 2,5 an die Gastgeber ging.