In ihrem letzten Mannschaftskampf im vergangenen Dezember hatte die zweite Mannschaft der Schachabteilung des ASV Senden eine herbe Niederlage einstecken müssen. Umso zufriedener kehrte man am vergangenen Samstag aus Sendenhorst zurück, wo man die dortige vierte Mannschaft mit 5:1 deutlich besiegen konnte. Schon nach einer knappen Stunde war es Dietmar Brinkbäumer gelungen, seinen Gegner nach einer zügigen Partie zwingend zu überspielen und mattzusetzen. Am sechsten Brett geriet in der Folge Rudi Häger zunehmend in materiellen Rückstand, so dass er sich schließlich zur Aufgabe seiner Partie gezwungen sah. Derweil gelang es Patrick Krispin und Sören Lucht an den Brettern zwei und drei sich jeweils klare positionelle und dann zunehmend materielle Vorteile zu erspielen, so dass ihren Gegnern am Ende nur die Aufgabe blieb. Ähnlich entwickelte sich die Partie am ersten Brett. Dort sah sich Rolf Dübes Gegner mit zwei Bauern seines Gegners auf gänzlich offenen Linien konfrontiert. Deren Durchmarsch mit drohender Figurenumwandlung wollte sich der Sendenhorster begreiflicherweise nicht mehr zeigen lassen und fügte sich in sein Schicksal. Eine gute Stunde länger dauerte die Partie am vierten Brett, an dem sich Klaus Wessel klare Vorteile erspielt hatte, die er am Ende beinahe in fahrlässiger Weise verspielt hätte. Den plötzlich gegebenen Vorteil wusste sein Gegner indessen nicht zu nutzen, so dass auch diese Partie zugunsten der Sendener ausging.