Am vergangenen Samstag stand die Begegnung Senden II – Drensteinfurt III an. Der Mannschaftskampf ging zu unseren Gunsten aus. Wir verbuchten drei Siege, zwei Remis-Partien und eine Niederlage. Ein nicht zu unterschätzendes Plus im Schach: hier geben sich die Generationen ein Stelldichein. „Senioren“ sitzen „Junioren“ gegenüber. Aus der U15- Mannschaft hatte Jennifer Henke den Weg ans sechste Brett der zweiten Mannschaft gefunden. – und wusste mit nachhaltig-druckvollem Spiel zu beeindrucken. Nach rund 43 Zügen stand ihr Freibauer vor der Umwandlung, so dass ihr Gegner sich in die Niederlage fügen musste. Für Rudi Häger am fünften Brett hatte die Partie mit den schwarzen Steinen derweil einen ungünstigen Verlauf genommen. Zwei erbeutete Figuren vermochten den Verlust seiner Dame nicht auszugleichen. Am Ende konnte er die Mattsetzung durch die gegnerische Dame nicht verhindern. An Brett vier sah sich derweil Dietmar Brinkbäumer einem zunehmenden Druck seines Gegners ausgesetzt. Mit dem nach 46 Zügen erreichten Remis zeigte er sich folglich zufrieden. Klaus Wessels Gegner an Brett drei war ein junger Spanier – und dass dieser mit den weißen Steinen die Spanische Eröffnung wählte, sollte dem Sendener recht sein. Der Drensteinfurter wusste einen Mehrbauern nicht zielstrebig in entscheidenden Vorteil umzumünzen. Nach 28 Zügen zwang ihn eine Kombination ins Matt. Inzwischen hatte sich am Nebenbrett Sören Lucht mit den weißen Steinen einen klaren materiellen Vorteil erspielt. Doch sollte es noch etliche Züge dauern, bis sein Gegner bereit war, die Sinnlosigkeit des fortgesetzten Widerstandes einzusehen. An Brett eins, wo Patrick Krispin mit Schwarz spielte, war zu diesem Zeitpunkt die Partie in materieller wie positioneller Hinsicht noch gänzlich offen. Nachdem der Gesamtsieg für uns feststand, fiel es den beiden Spielern nicht schwer, allzu langwierigen Entwicklungen aus dem Weg zu gehen und sich auf ein Remis zu einigen. Mit diesem 4:2 Sieg rücken wir auf den dritten Tabellenplatz vor.