Br. Rangnr. SF Telgte 3 - Rangnr. ASV Senden 1 5,5:2,5
1 17 Puder, Reinhard - 1 Krispin, Patrick 0:1
2 19 Gerke, Norbert - 2 Henke, Dieter ½:½
3 20 Köpplinger, Günter - 5 Matern, Daniel 1:0
4 22 Völker, Frank - 8 Friederici, Gerhard ½:½
5 23 Reinartz, Fabian - 1001 Blume, Jannik 1:0
6 24 Grave, Clemens - 1002 Isken, Julius Philip 1:0
7 3001 Herzig, Martin - 11 Schlegel, Holger ½:½
8 3002 Austermann, Frank - 14 David, Jonas 1:0

In einer schwachen Besetzung hatten wir an diesem Tag gegen den starken Gasteber nichts entgegen zu setzten. Nur Patrick Krispin konnte an diesem Tag seine Partie gewinnen und einen vollen Punkt beisteuern. Holger Schlegel, Gerhard Friederici und Dieter Henke konnten ihre Partien ausgeglichen gestalten und sicherten sich zumindest jeweils einen halben Punkt. Julius Isken, Jonas David, Jannik Blume und Daniel Matern konnten an diesen Tag nicht Punkten. Damit ist der Saisonauftakt gründlich misslungen und es bleibt zu hoffen, das wir in den nächsten Runden mehr als nur vier Stammspieler an die Bretter bekommen.

An diesem Samstag hatten wir die Schachfreunde aus Telgte zu Gast. Im letzten Mannschaftskampf der Saison wurden die ersten Partien sehr schnell beendet. Daniel Matern, Gerhard Friederici und Holger Schlegel einigten sich mit ihren Gegner jeweils auf eine Remis. Jannik Blume war es dann, der uns nach zwei Stunden mit einem Sieg in Führung brachte. In einer soliden Partie baute er seinen Vorteil immer weiter aus bis sein Gegner aufgeben musste. Eine halbe Stunde später einigte sich auch Julius Isken mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Fast gleichzeitig sicherte uns Dieter Henke mit seinem Sieg den ersten Mannschaftspunkt. Als dann Wolfgang Kloebe nach drei Stunden seine Partie aufgeben musste lag mal wieder alles an Patrick Krispin den zweiten Mannschaftspunkt zu sichern. Allerdings sah es zu diesem Zeitpunkt nicht so gut aus, in einer komplizierte Stellung hatte er zwei Bauern verloren. Aber er bewies mal wieder das er zu recht am Spitzenbrett aufgestellt ist. Trotz Zeitnot fand er die richtigen Züge, konnte den Nachteil wieder ausgleichen so dass ihm sein Gegner kurz nach der ersten Zeitkontrolle das Remis anbot. Mit diesem Sieg beenden wir die Saison in der oberen Tabellenhälfte und können damit recht zufrieden sein.

Gegen den Tabellenersten und nach diesem Spieltag als Aufsteiger feststehenden Gastgeber SV Türme Billerbeck hatten wir keine Chance. Keiner konnte an diesem Tag seine Partie gewinnen. Am Spitzenbrett spielte Patrick Krispin noch die aussichtsreichste Partie musste sich nach zähem Kampf aber mit einem Remis begnügen. Am 2. Brett hatte Dieter Henke einen schlechten Tag erwischt und musst schon relativ früh seinem Gegner zu Sieg gratulieren. Daniel Matern spielte am 3. Brett eine solide Partie sicher zum Remis, genauso wie Gerhard Friederici der sich am 4. Brett mit seinem Gegner auf ein Unentschieden einigte. Am 5. Brett spielte Jennifer Henke ebenfalls ihre Partie Remis, wenn keiner einen Fehler macht (oder sieht) werden die Punkte halt geteilt. An den Brettern 6 Julius Isken, 7 Wolfgang Kloebe und 8 Nachwuchsspieler Nikita Wilhelm gingen die Partien klar an die Gastgeben. Trotz dieser deutlichen 2:6 Niederlage haben wir einen Spieltag vor dem Ende der Saison den Klassenerhalt sicher.

In der siebten Runde hatten wir die Nachbarn aus Dülmen zu Gast. Schon früh verlor Nachwuchsspieler Nikita Wilhelm seine Partie und er war nicht der Einzige, Patrick Krispin, Tobias Wiedau und Wolfagang Kloebe machten es ihm nach und verloren ebenfalls ihre Partien. Die Partien von Dieter Henke, Dr. Jan Wiltschut und Gerhard Friederici endeten remis und nur Daniel Matern konnte an diesem Tag für den ASV einen vollen Punkt verbuchen. Mit dieser deutlichen Niederlage von 2,5:5,5 rutschen wir in die untere Tabellenhälfte und müssen in den nächsten Runden noch punkten um nicht Gefahr zu laufen auf einen Abstiegsplatz abzurutschen.

In guter Besetzung mussten wir am letzten Samstag nach Beelen, zu dem für uns entferntesten Gegen im Bezirk, reisen. Es wurde ein sehr enger Mannschaftskampf, keine Mannschaft konnte sich an diesem Nachmittag absetzen. Die Hälfte der Partien wurden remis beendet die andere Hälfte wurde gleichmäßig aufgeteilt. Am Spitzenbrett konnte Patrick Krispin seine Partie gewinnen. Jennifer und Dieter Henke spielten ihre Partien sicher zum remis, genau so wie Julius Isken und Wolfgang Koebe. Dr. Jan Wiltschut und Gerhard Friederici konnten ihre Partien leider nicht ausgeglichen gestalten und mussten letztendlich aufgeben. Damit hatten die Gastgeber schon mal einen Punkt sicher und Tobias Wiedau musste beweisen, das er in der Lage ist seinen Gegner mit einem Läufer und einem Springer matt zu setzen. Dies gelang ihm dann auch nach fast fünf Stunden zum Endstand von 4:4.

In guter Besetzung erwarteten wir am letzten Samstag unseren Gegner aus Nienberge. Ungewöhnlich schnell verlor Daniel Matern seine Partie, er wurde von den guten Zügen seines Gegner überrascht und musste schon nach gut einer Stunde aufgeben. Praktisch zeitgleich einigte sich Gerhard Friederici mit seinem Gegner auf auf die Punkteteilung, beide Spieler hatten scheinbar an diesem Abend noch was vor. Nach dreieinhalb Stunden musste dann auch noch Jennifer Henke aufgeben, in einer komplizierten Partie konnte sie nicht alle ihre Figuren ausreichend decken was folgerichtig zum Verlust der Partie führte. In den letzten 30 Minuten vor der ersten Zeitkontrolle wurden dann die meisten Partien beendet. Dieter Henke rettete sich, nachdem er zwischenzeitlich schon mit zwei Bauern im Nachteil war noch in ein Remis. Tobias Wiedau war der Erste der endlich die Aufholjagd einleitete, er gewann seine sehr abwechslungsreiche Partie. Patrick Krispin stellte kurz darauf durch einen Fehler seines Gegners den Ausgleich zum 3:3 her. Leider unterlief Julius Isken kurz darauf ein Fehler und wurde matt gesetzt. Damit lag die Last der letzten und entscheidenden Partie auf den Schultern von Jan Wiltschut. In einer sehr unübersichtlichen Partie rettete sich sein Gegner gerade noch so über die ersten Zeitkontrolle aber auch danach brauchte er ungewöhnlich viel Zeit. Nicht nur bei der Zeiteinteilung hatte Jan die „Nase“ vorn, er fand auch die besseren Züge, nach fast fünfeinhalb Stunden zwang er seinen Gegner zur Aufgabe und sichte uns damit einen Mannschaftspunkt.

ASV Senden 1 – Schach Nienberge 3 4:4