Am Samstag stand für unsere zweite Mannschaft der Kampf gegen die achte Vertretung des SK Münster an. Obwohl wir in dieser Saison erstmalig in Stammbesetzung antreten konnten, sollte es nicht unser Tag werden.
Bereits nach etwa einer Stunde musste sich Dietmar Brinkbäumer an Brett 8 einem stark aufspielenden Nachwuchsspieler Münsters geschlagen geben. Nur eine halbe Stunden später konnten Tobias Wiedau an Brett 7 und Sören Lucht an Brett 5 die Fehler ihrer Gegner zum Sieg ausnutzen. Leider übersah Rolf Dübe am 2. Brett zu gleichen Zeit ein Matt und verlor trotz erspieltem Vorteil seine Partie. Damit stand es nach der Hälfte der Partien 2:2.
Fast eine Stunde später musste auch Klaus Wessel an Brett 6 seinem Gegner gratulieren. Sein Gegner hatte sich ausreichend Vorteile erspielt um die Partie zu gewinnen. Kurz darauf gab Holger Schlegel an Brett 1 seine Partie auf nachdem ihm bereits in der Eröffnung ein Fehler unterlaufen war. Damit stand es 4:2 für Münster und die verbleibenden Partien mussten für das Mannschaftsremis gewonnen werden. Und in beiden Partien sah es zu dem Zeitpunkt gut für uns aus. An Brett 3 konnte sich Bernd-Boris Jelitto ausreichend Vorteil erspielen um die Partie zum Anschlusspunkt zu gewinnen. Damit hing alles an der Partie von Gerhard Friederici an Brett 4. Mit leichtem Materialvorteil unterlief im im Endspiel ein Fehler den sein Gegner letztendlich zum Sieg nutzen konnte.
Der Mannschaftskampf endete damit etwas enttäuschend mit einem 5:3 für SK Münster 8.
Am Samstag hatte unsere zweite Mannschaft die vierte Vertretung aus Nienberge zur zweiten Runder in der zweiten Bezirksklasse zu Gast. Klaus Wessel an Brett 5 geriet früh unter Druck und musste so bereits nach etwas über einer Stunde aufgeben. Nur wenig später nutzte Dietmar Brinkbäumer in ausgeglichener Stellung einen Fehler seines Gegner zum Matt aus und glich damit den Mannschaftskampf wieder aus. Eine weitere Stunde verging, bis Tobias Wiedau an Brett 6 eine kämpferische Partie mit einem Remis beendete. Nur wenige Minute später gewann Rolf Dübe seine spannende Partie an Brett 2. Beide Seiten hatte Angriffsmöglichkeiten, doch Rolf war am Ende schneller als sein Gegner. Als nächster einigte sich Bernd-Boris Jelitto an Brett 3 in geschlossener Stellung mit seinem Gegner auf ein gerechtes Remis. Nach insgesamt 3,5 Stunden war es unser Nachwuchspieler Tom Hesselmann der den ersten Mannschaftspunkt für Senden sicherte. An Brett 8 spielte er eine gewohnt konzentrierte Partie, die er am Ende für sich entscheiden konnte. Nur wenige Minuten später konnte Holger Schlegel an Brett 1 seine Partie gewinnen. Ein im Mittelspiel erreichter kleiner Vorteil setzte den Gegner so unter Druck, das ihm ein Fehler unterlief und er aufgab. Da der Mannschaftskampf somit entscheiden war, einigte sich auch Gerhard Friederici an Brett 4 kurz vor der Zeitkontrolle mit seinem Gegner auf ein Remis. Der Mannschaftskampf endet damit gegen die nominell stärkste Mannschaft der Liga mit einem überraschend deutlichen 5,5:2,5 für uns.
Am Samstag ist unsere zweite Mannschaft zum Saisonauftakt zu den Schachfreunden Telgte gereist. Aufgrund zu vieler Ausfälle konnten wir leider nicht alle Bretter besetzen und sind nur zu siebt angetreten.
Bereits nach einer guten Stunde musste Rudi Häger an Brett 7 aufgeben. Einen zu früher Materialverlust konnte er nicht ausgleichen. Nur wenige Minuten später konnte unser Nachwuchtalent Tom Hesselmann an Brett 8 den ersten Brettpunkt für uns verbuchen. Nachdem er im Mittelspiel deutlichen Materialvorteil erreicht hatte, gab sein Gegner kurze Zeit später auf. Für Dietmar Brinkbäumer an Brett 6 lief es heute nicht so gut. Nach Platzproblemen in der Eröffnung, konnte sich sein Gegner genügend Vorteile erspielen um die Partie zu gewinnen. Am Brett 4 konnte sich Klaus Wessel zwar einen Vorteil erspielen, machte dann aber eine Fehler der seinem Gegner letztendlich für den Partiesieg reichte. Damit stand es nach gerade mal 90 Minuten bereits 4:1 für Telgte. Nach über zwei Stunden Kampf musste sich Tobias Wiedau schließlich mit einem Remis zufrieden geben. Nach ein Opfer nicht funktioniert hatte, konnte er sich in ein Dauerschach retten. Da der Mannschaftskampf somit entschieden war, einigte sich auch Holger Schlegel am Brett 1 nach einer durchgehend ausgeglichenen Partie auf ein gerechtes Remis. Einzig Rolf Dübe an Brett 2 spielte insgesamt über 3,5 Stunden. Nach langen und harten Kampf konnte er seinen Gegner am Ende Matt setzen.
Somit endet der erste Mannschaftskampf mit einen knappen 3:5 gegen uns. Die Tatsache das bei uns die drei Stammspieler der Bretter 3-5 ausgefallen sind, lässt für die kommenden Mannschaftskämpfe mehr erhoffen.

2. Bezirksklasse: Terminübersicht

Runde 1 am 06.09.2014 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SV Türme Billerbeck 2 - SC Sendenhorst 2

SV Teutonia Coerde 1 - Indische Dame Münster 4

SF Telgte 3 - ASV Senden 2

Schach Nienberge 4 - SK Dülmen 4

SK Münster 8 - Zug um Zug Everswinkel 1

Runde 2 am 27.09.2014 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SC Sendenhorst 2 - Zug um Zug Everswinkel 1

SK Dülmen 4 - SK Münster 8

ASV Senden 2 - Schach Nienberge 4

Indische Dame Münster 4 - SF Telgte 3

SV Türme Billerbeck 2 - SV Teutonia Coerde 1

Runde 3 am 08.11.2014 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SV Teutonia Coerde 1 - SC Sendenhorst 2

SF Telgte 3 - SV Türme Billerbeck 2

Schach Nienberge 4 - Indische Dame Münster 4

SK Münster 8 - ASV Senden 2

Zug um Zug Everswinkel 1 - SK Dülmen 4

Runde 4 am 29.11.2014 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SC Sendenhorst 2 - SK Dülmen 4

ASV Senden 2 - Zug um Zug Everswinkel 1

Indische Dame Münster 4 - SK Münster 8

SV Türme Billerbeck 2 - Schach Nienberge 4

SV Teutonia Coerde 1 - SF Telgte 3

Runde 5 am 20.12.2014 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SF Telgte 3 - SC Sendenhorst 2

Schach Nienberge 4 - SV Teutonia Coerde 1

SK Münster 8 - SV Türme Billerbeck 2

Zug um Zug Everswinkel 1 - Indische Dame Münster 4

SK Dülmen 4 - ASV Senden 2

Runde 6 am 31.01.2015 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SC Sendenhorst 2 - ASV Senden 2

Indische Dame Münster 4 - SK Dülmen 4

SV Türme Billerbeck 2 - Zug um Zug Everswinkel 1

SV Teutonia Coerde 1 - SK Münster 8

SF Telgte 3 - Schach Nienberge 4

Runde 7 am 14.03.2015 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
Schach Nienberge 4 - SC Sendenhorst 2

SK Münster 8 - SF Telgte 3

Zug um Zug Everswinkel 1 - SV Teutonia Coerde 1

SK Dülmen 4 - SV Türme Billerbeck 2

ASV Senden 2 - Indische Dame Münster 4

Runde 8 am 18.04.2015 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SC Sendenhorst 2 - Indische Dame Münster 4

SV Türme Billerbeck 2 - ASV Senden 2

SV Teutonia Coerde 1 - SK Dülmen 4

SF Telgte 3 - Zug um Zug Everswinkel 1

Schach Nienberge 4 - SK Münster 8

Runde 9 am 09.05.2015 um 16:00 Uhr Schiedsrichter
SK Münster 8 - SC Sendenhorst 2

Zug um Zug Everswinkel 1 - Schach Nienberge 4

SK Dülmen 4 - SF Telgte 3

ASV Senden 2 - SV Teutonia Coerde 1

Indische Dame Münster 4 - SV Türme Billerbeck 2

Nach dem wir schon frühzeitig die Meisterschaft gesichert hatten wollten wir nun auch ohne Punktverlust die Saison beenden. Gegen die 4. Mannschaft der „Indische Dame“ aus Münster, den Tabellendritten sollte es eine schwere Aufgabe werden. Aber es begann sehr gut, nicht mal eine Stunde benötigte unser „Neuling“ Tobias Wiedau um seine Gegnerin zur Aufgabe zu bewegen. Er nutzte die frühen Fehler aus um schon in der Eröffnung deutlich Material zu gewinnen. Dann dauerte es eine ganze Weile bis die nächste Entscheidung anstand, am Spitzenbrett nutzt Dieter Henke das ungenaue Mittelspiel seines Gegners um die Partie für sich zu entscheiden. Dietmar Brinkbäumer sichert uns dann den ersten Mannschaftspunkt. In einer sehr umkämpften Partie stellte er seinem Gegner eine Falle und gewann durch ein Familienschach die Königin, worauf sein Gegner direkt aufgab. Für den zweiten Mannschaftspunkt sorgte dann Gerhard Friederici. Er bot seinem Gegner, nachdem er alle Angriffe verteidigte, das Remis an was dieser dann auch annahm. Damit konnten die beiden noch verbleibenden Spieler locker ihre Partien beenden. Jennifer Henke musste ihre Partie sehr genau spielen, wurde sie doch ständig vom ihrem Gegner unter Druck gesetzt. Sie wollte gerade remis anbieten als ihr Gegner einen Fehler machte, diesen nutzte Jennifer konsequent aus und gewann. Rolf Dübe wollte unbedingt gewinnen, dabei überzog er die Partie und musste letztendlich aufgeben. Mit diesem überraschend deutlichen Ergebnis beenden wir die Meisterschafts ohne Punktverlust. Damit ist es nicht verwunderlich, das die Topscorerliste von drei Sendener angeführt wird. Auf Platz eins Jennifer Henke mit 8 von 9 Punkten, gefolgt von ihrem Vater Dieter Henke ebenfalls 8 von 9 Punkten und Jörg-Frieder Deppe der 7 von 8 Punkten erreicht hat. Auf Platz 6 folgt dann noch Gerhard Friederici mit 6,5 aus 9 gespielten Partien. Aber auch alle Anderen Sendener haben eine sehr gute Saison gespielt.

Br. Rangnr. Indische Dame Münster 4 - Rangnr. ASV Senden 2 1,5:4,5
1 25 Langer, Christian - 9 Henke, Dieter 0:1
2 26 Dörr, Wolf-Rüdiger - 10 Dübe, Rolf 1:0
3 28 Stermann, Albert - 12 Friederici, Gerhard ½:½
4 29 Federhen, Eckhard - 14 Henke, Jennifer 0:1
5 30 König, Thomas - 15 Brinkbäumer, Dietmar 0:1
6 31 Lünemann, Silke - 22 Wiedau, Tobias 0:1

 

Zur vorletzten Runde empfingen wir, ohne zwei Stammspieler, die Schachfreunde aus Drensteinfurt. Es sollte ein hartes Stück Arbeit werden und sich zeigen das wir uns auf die „Alten Hasen“ verlassen können. Als erster beendete Gerhard Friederici seine Partie. Nachdem er eine gute Möglichkeit ausgelassen hatte einigte er sich mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein gerechtes Remis. Kurze Zeit später musste Dietmar Brinkbäumer seine Partie, in aussichtsloser Stellung aufgeben. Es dauerte gut zwei Stunden bis Frieder Deppe den Ausgleich wieder herstellte. In einem sehr schönen Angriff setzte er die Stellung seines Gegner so unter Druck, das dieser die Umwandlung eines Bauern nicht mehr verhindern konnte und aufgeben musste. Klaus Wessels konnte in einer sehr wechselhaften Partie immer wieder leichte Vorteile erkämpfen. Diese reichten letztendlich nicht um die Partie zu entscheiden so dass sie im Remis endetet. Damit stand es nun zwei zu zwei und es spielten noch Jennifer Henke an Brett 5 und Dieter Henke am Brett 1. Auch Jennifer konnte sich Vorteile in der Partie erkämpfen und musste sich trotzdem mit einem Remis begnügen. Ihr Gegner verstand es immer wieder die Drohungen zu parieren und konnte so die leichten Nachteile ausgleichen. Damit lag es nun an Dieter den Mannschaftskampf für uns zu entscheiden. Im 15 Zug gelang es ihm einen Bauern zu gewinnen und die so wichtige offene Linie zu besetzten. Diesen Vorteil ausbauend beendete er nach fast dreieinhalb Stunden und 38 Zügen die Partie in dem er seinen Gegner matt setzte. Mit diesem knappen Ergebnis von 3.5-2.5 bleiben wir in dieser Saison weiterhin ungeschlagen.